Mittelformat

Vorteile der Mittelformatfotografie im Vergleich zu 35 mm (135 Film)
  • Größere Auflösung:
    Das größere Filmformat von Mittelformatkameras ermöglicht höhere Auflösungen, wodurch sie ideal für großformatige Drucke und professionelle Anwendungen sind.
  • Geringere Tiefenschärfe:
    Mittelformatkameras bieten die Möglichkeit zur kreativen Steuerung der Tiefenschärfe, was es ermöglicht, einen wunderschönen Hintergrundunschärfe-Effekt (Bokeh) für Porträt- und Kunstfotografie zu erzielen.
  • Erweiterte Details:
    Das größere Filmformat erfasst mehr Details in der Szene, was zu schärferen und detaillierteren Bildern führt und Mittelformatkameras ideal für Landschafts- und Architekturfotografie macht.
  • Reichhaltiger Tonwertumfang:
    Die Mittelformatfotografie kann Bilder mit einem breiteren Tonwertumfang erzeugen, was besonders vorteilhaft ist, um subtile Unterschiede in Licht und Schatten festzuhalten.
  • Künstlerische Flexibilität:
    Die Mittelformatfotografie fördert die künstlerische Ausdrucksmöglichkeit aufgrund der Kontrolle, die sie in Bezug auf Komposition, Bildaufbau und visuelles Erzählen bietet.
  • Filmkorn:
    Meiner Ansicht nach ist das Korn von normalem Schwarzweißfilm auf klassischen größeren Papierformaten (40x50 - 50x60cm) optimal. Weder zu körnig noch so wenig, so dass es die Bild-Substruktur noch immer zeigt.
  • Equipment:
    Abgesehen von den (möglichen) Problemen mit Equipment das durch die Bank min 25 Jahre alt ist, war Mittelformat Equiment seit spätestens den 1970ern primär für die Profis im Sinne von Funktionen und Haltbarkeit gemacht. Die aller meisten Amateure sind bis dahin zum 135 Format gewechselt.
Nachteile der Mittelformatfotografie im Vergleich zu 35 mm (135 Film)
  • Kosten:
    Mittelformat-Kameras, Filme und Ausrüstung sind in der Regel teurer als ihre 35-mm-Gegenstücke. Dies betrifft sowohl die anfängliche Investition in die Kamera als auch die laufenden Ausgaben für Film und Entwicklung.
  • Einschränkungen durch die Verfügbaren Objektiv-Bildwinkel:
    Die Objektivauswahl für Mittelformat-Kameras ist typischerweise im weitwinkel und bei kleinen Bildwinklen (allgemeiner fotografischen Sprachgebrauch: Teleobjektive) eingeschrängter als bei 35 mm (135 Film).
  • Größe und Tragbarkeit:
    Mittelformat-Kameras sind typischerweise größer und schwerer als 35-mm-Kameras, was für Reisen oder Situationen, die mehr Mobilität erfordern, unbequem oder gar blockierend sein kann.
  • Weniger Aufnahmen pro Film:
    Mittelformat-Film ermöglicht im Allgemeinen weniger Aufnahmen pro Film im Vergleich zu 35-mm-Film, was zu weniger Fotos führt, bevor der Film gewechselt werden muss. Diese Begrenzung kann sich auf bestimmte Aufnahmestile oder Projekte auswirken.
  • Eingeschränkte Verfügbarkeit:
    Im Vergleich zu 35-mm-Film gibt es eine eingeschränktere Auswahl an Filmen für Mittelformat-Kameras.
  • Langsamere Bedienung:
    Mittelformat-Kameras können im Betrieb langsamer sein als 35-mm-Kameras, was sich potenziell auf die Fähigkeit auswirken könnte, schnell bewegte Motive oder Ereignisse einzufangen.
 
Meine Schlussfolgerung(en)
  • Ein anderer Blick auf die Welt durch den Lichtschachtsucher und das Optimale Filmkorn:
    Obwohl es im Mittelformat verschiedenste Suchertypen gibt, ist gerade der Lichtschachtsucher für mich am interessantesten. Denn gerade dessen Einblick von oben (den man auch bei Digitalkameras haben kann) auf ein grosses Spiegelverkehrtes Bild aus erniedrigteren Höhe ergibt eine andere Sichtweise auf die Welt. Zudem kommt die meiner Meinung nach optimale Filmkornabbildung von Mittelformat.
 
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